Die Essener SG 99/06 steht auf ihrer Sportanlage vor anhaltenden Herausforderungen, die nicht nur den Spielbetrieb sondern auch die Moral der Spieler beeinträchtigen. Christoph Kleiber, ein aktives Mitglied der Essener Alt-Herren-Mannschaft, berichtet aus erster Hand von den herausfordernden Umständen.
Das große Problem an der Hubertusburg sind die Kabinen, die sich in einem schlimmen Zustand befinden. Seit etwa fünf Jahren haben sie keinerlei Renovierungsmaßnahmen erfahren und sind schlichtweg in einem desolaten Zustand.
Die dringend benötigte Sanierung lässt jedoch auf sich warten. "Grundsätzlich ist unsere Sportanlage seit circa fünf Jahren im Gespräch, dass die Kabinen erneuert werden sollen. Das ist bislang nicht erfolgt", stellt Kleiber nüchtern fest. Ein Blick auf die heruntergekommenen Kabinen verdeutlicht den dringenden Bedarf an Maßnahmen.
Die Herausforderungen haben sich im Februar weiter verschärft, als die Heizung ausfiel und den Spielern somit jegliches Warmwasser entzogen wurde: "Wir haben kein Warmwasser mehr, wenn jemand duschen will, muss er dabei fast erfrieren." Diese Widrigkeiten sind besonders in den eisigen Wintermonaten spürbar, wenn die Spieler nach dem Training oder einem Spiel in dem kalten Wasser ausharren müssen.
Die Schäden, die das Alter der Kabinen mit sich bringt, haben sich verschlimmert und lassen den unerwünschten Schimmel aufkommen. Diese untragbaren Bedingungen beeinträchtigen natürlich auch den Trainings- und Spielbetrieb der Alt-Herren-Mannschaft, in der Kleiber aktiv ist.
Die verzweifelten Bemühungen des Vereins, die Umstände zu verbessern, haben bisher keine greifbaren Ergebnisse erzielt. Kleiber wird deutlich: "Da hat sich bis zum heutigen Tag nichts getan. Ich finde, dass die Stadt Essen in diesem Fall den Breitensport alleine lässt."
Die Präsenz des Schimmels - siehe Aufmacherbild - macht die Situation natürlich nicht nur unansehnlich, sondern stellt auch eine potenzielle Gesundheitsgefahr dar und beeinflusst unmittelbar alle Aktiven der ESG 99/06.